Freitag, 17. Juli 2015

Tag 26 Der Wind diktiert einen weiteren Tag auf Norderney

Wir nutzen die Zeit um uns mal wieder um die Illub zu kümmern. Während ich dem Motor mal wieder ein Schluck Öl gönne, diverse Teile schmiere und den Keilriemen nach spanne, verbessert Sarah unseren Liegekomfort in der Koje und überprüft die Winkel und Ecken auf Feuchtigkeit. Zum Glück scheinen meine Einsätze mit der Silikonkanone Früchte zu tragen, außer dem normalen Maß an Kondensation scheint kein Wasser mehr einzudringen. Mit dem Keilriemen habe ich leider nur mäßigen Erfolg, das Quitschen bleibt aber der Motor springt jetzt trotzdem besser an; das reicht mir.

Nachdem alles aufgeräumt ist machen wir uns auf den Weg zum Strand. Wir mögen es etwas Abseits vom Trubel und so wandern wir eine Ganze Weile bevor uns ein Plätzchen in den Dünen zusagt. Erst der Hunger treibt uns nach Hause. So kommt es auch dass wir einen heißen Tipp zur Abendgestaltung verpassen. Der Hafenmeister hat meinen musikalischen Hintergrund sofort erkannt als ich, ohne es zu merken, auf der Tischplatte etwas zum Radio getrommelt habe. Er erzählte selber Bassist zu sein und dass er Europatourneen mit Joe Cocker gespielt habe. Heute Abend würden seine Schützlinge von der Insel auftreten und wir sollen doch vorbei kommen. Verlockend aber leider waren wir zu lange am Strand und haben zu großen Hunger als das wir es zum Auftritt schaffen könnten. Naja. Man kann eben nicht alles haben. Im Endeffekt gehen wir dann recht zeitig ins Bett denn: die Tiede wartet nicht! Morgen laufen wir wirklich aus nach Spiekeroog!

Ein bisschen Laufen und man kann wieder für sich sein





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