Mittwoch, 12. August 2015

Tag 52 kleiner Hafen, stilles Wasser

Obwohl wir gestern spät im Bett waren versuchen wir zeitig los zu kommen. Der Wind soll ab Mittag einschlafen und wir wollen wenigstens etwas segeln. Das Vorhaben gelingt mäßig, denn die erste Strecke des Weges müssen wir in einem relativ schmalen Fahrwasser bleiben. Natürlich fahren wir genau gegen den Nord-Ost-Wind und als wir Platz genug haben den Kurs etwas zu verändern schläft der Wind auch schon ein. Trotzdem juckeln wir noch 3 Stunden unter Segeln herum und schaffen ganze 5sm, also 9,26Km! Die restlichen 12sm fahren wir unter Motor und mit Autopilot. Es ist zwar laut aber die Sonne steht schön und tief und wir halten Kurs West. Jeder hängt seinen Gedanken nach, macht ein Nickerchen oder schaut einfach auf das Wasser.
Gegen 19:00h machen wir in Fynhav fest. Beide sind wir sehr angetan von diesem kleinen gemütlichen Hafen. Wir finden auch wieder einen Steg an dem wir längsseits gehen können und somit die lästigen Boxen zu umgehen. Wobei ich hierzu sagen muss, das ich auch das Boxen-Manöver langsam aber sicher in den Griff bekomme – zumindest bei wenig Wind. Ich tauche in dem wunderbar klaren Wasser unter mein Schiff und will mir die Schraube und den Tiefenmesser ansehen. Ohne Taucherbrille heißt 'ansehen' aber nicht viel und so finde ich nicht heraus warum mir neben den korrekten Wassertiefen immer wieder Panik verursachende Werte gezeigt werden. Ich glaube die Illub muss dringend mal an Land und genauer untersucht werden.

Wir essen bei herrlichem Sonnenuntergang auf dem Schiff und gehen bald schlafen. Wasser macht müde.


 
Kurs West am späten Nachmittag

...dieses mal steuert uns der Autopilot

Land in Sicht

Abendstimmung im Fynhav



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