Donnerstag, 28. Juli 2016

Donnerstag 28. Juli


Lange schlafen. Lange nicht gemacht. Spätes Frühstück und der Auszug vom Schiff. Es ist schon komisch alles heraus zu räumen, zu Putzen und das Schiff hinter sich abzuschließen und zu gehen. Eich bisschen mulmig ist mir, denn die Situation ist alles andere als gründlich geklärt. Fünf oder Sechs Vereinsmitglieder wissen und haben mir erlaubt mein Schiff bis Montag zu Parken. Der Rest weiß von nichts. Es gibt keinen Hafenmeister, nur eine eingeschworene Clique von Bootsfreunden mit wenig Geld, großen Träumen und ranzigen Booten an einem morschen Steg. So gesehen vielleicht doch genau das richtige für mich :-)

Wir besuchen den Bruder von Max, leihen uns Fahrräder und erkunden Kopenhagen. Die Stadt gefällt mir ausgesprochen gut. Genau wie die Menschen ist sie nur subtil anders als deutsche Städte aber genug um Außlandsgefühle aufkommen zu lassen und mit offenem Mund durch die Stadt zu radeln. Besonder schön finde ich die wie holländische Grachten anmutenden Straßenzüge in denen auch viele Boote liegen. Ich erfahre das die Brücken einmal pro Stunde öffnen und ein Schiff wie meines für ca. 30 € pro Nacht dort liegen kann. Ich bin froh über meinen Platz bei den Boots-Bastlern im Süden. Die Navigation im engen Kanal, das Liegen an der wuseligen Straße und 150 € für fünf Nächte geben mir ein gutes Gefühl an der richtigen Stelle gelandet zu sein.

Damit ich den obskuren Segelverein auch wieder finden kann


Gut geparkt und hoffentlich sicher bis Sonntag Nachmittag!

Stadthafen Kopenhagen, hier hätte ich zwar auch liegen können, aber für viel Geld und mit viel zu viel Troubel um das Schiff alleine zu lassen.

Ein bisschen Sightseeing. Über den Stadtteil Christiania lässt sich viel erzählen. Ich beschränke mich auf bunt, hippie und künstlerisch schön :-)

Max, Dominik und ich - schön war's!!!

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