Morgens ist mein
Vatter ungewöhnlich lange beim Hafenmeister. Wie erwartet bläst der
Wind wie sau! Es sei die Ost-Düse und sehr ungemütlich draußen.
Wir hatten das ja schon erwartet und so macht sich mein alter Herr
auf sein Auto aus Tönning zu holen. Mit öffentlichem Verkehr
einigen Pannen mit einem Ersatzbus und 60 Minuten Aufenthalt in
Flensburg ist er nach ca. 9 Stunden zurück. In anbetracht der
Tatsache das es „nur“ 100km für einen Weg sind, ganz schön
lange! Ich verbringe den Tag ziemlich faul mit lesen und schlafen.
Ein Highlight ist, als ich die Mole vor dem Hafen rausklettere und
mitten in den Wellenbrechern stehe. Von weitem hat es so ausgesehen
als würde man mit ein paar Sprizern konfrontiert werden aber da habe
ich mich gründlich getäuscht. In der Größenordnung von Badewannen
wird Wasser über mich gegossen und es ist manchmal auch ein bisschen
schwer nicht weggespült zu werden. Klatschnass komme ich zurück auf
die Illub und verkriche mich in die Koje.
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