Obwohl wir gestern
spät im Bett waren versuchen wir zeitig los zu kommen. Der Wind soll
ab Mittag einschlafen und wir wollen wenigstens etwas segeln. Das
Vorhaben gelingt mäßig, denn die erste Strecke des Weges müssen
wir in einem relativ schmalen Fahrwasser bleiben. Natürlich fahren
wir genau gegen den Nord-Ost-Wind und als wir Platz genug haben den
Kurs etwas zu verändern schläft der Wind auch schon ein. Trotzdem
juckeln wir noch 3 Stunden unter Segeln herum und schaffen ganze 5sm,
also 9,26Km! Die restlichen 12sm fahren wir unter Motor und mit
Autopilot. Es ist zwar laut aber die Sonne steht schön und tief und
wir halten Kurs West. Jeder hängt seinen Gedanken nach, macht ein
Nickerchen oder schaut einfach auf das Wasser.
Gegen 19:00h machen
wir in Fynhav fest. Beide sind wir sehr angetan von diesem kleinen
gemütlichen Hafen. Wir finden auch wieder einen Steg an dem wir
längsseits gehen können und somit die lästigen Boxen zu umgehen.
Wobei ich hierzu sagen muss, das ich auch das Boxen-Manöver langsam
aber sicher in den Griff bekomme – zumindest bei wenig Wind. Ich
tauche in dem wunderbar klaren Wasser unter mein Schiff und will mir
die Schraube und den Tiefenmesser ansehen. Ohne Taucherbrille heißt
'ansehen' aber nicht viel und so finde ich nicht heraus warum mir
neben den korrekten Wassertiefen immer wieder Panik verursachende
Werte gezeigt werden. Ich glaube die Illub muss dringend mal an Land
und genauer untersucht werden.
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