Wir nutzen die Zeit
um uns mal wieder um die Illub zu kümmern. Während ich dem Motor
mal wieder ein Schluck Öl gönne, diverse Teile schmiere und den
Keilriemen nach spanne, verbessert Sarah unseren Liegekomfort in der
Koje und überprüft die Winkel und Ecken auf Feuchtigkeit. Zum Glück
scheinen meine Einsätze mit der Silikonkanone Früchte zu tragen,
außer dem normalen Maß an Kondensation scheint kein Wasser mehr
einzudringen. Mit dem Keilriemen habe ich leider nur mäßigen
Erfolg, das Quitschen bleibt aber der Motor springt jetzt trotzdem
besser an; das reicht mir.
Nachdem alles
aufgeräumt ist machen wir uns auf den Weg zum Strand. Wir mögen es
etwas Abseits vom Trubel und so wandern wir eine Ganze Weile bevor
uns ein Plätzchen in den Dünen zusagt. Erst der Hunger treibt uns
nach Hause. So kommt es auch dass wir einen heißen Tipp zur
Abendgestaltung verpassen. Der Hafenmeister hat meinen musikalischen
Hintergrund sofort erkannt als ich, ohne es zu merken, auf der
Tischplatte etwas zum Radio getrommelt habe. Er erzählte selber
Bassist zu sein und dass er Europatourneen mit Joe Cocker gespielt
habe. Heute Abend würden seine Schützlinge von der Insel auftreten
und wir sollen doch vorbei kommen. Verlockend aber leider waren wir
zu lange am Strand und haben zu großen Hunger als das wir es zum
Auftritt schaffen könnten. Naja. Man kann eben nicht alles haben. Im
Endeffekt gehen wir dann recht zeitig ins Bett denn: die Tiede wartet
nicht! Morgen laufen wir wirklich aus nach Spiekeroog!
Ein bisschen Laufen und man kann wieder für sich sein
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