Ich bin früh unter
Wegs. Um 8:00h begebe ich mich vorsichtig und auf leisen Sohlen über
die Decks meiner beiden Nachbarn. Ein leichtes Schaukeln lässt sich
bei unseren Schiffen unter 10m länge nicht vermeiden aber wenigstens mach ich kein Gepolter über den Köpfen. Wenn man in diesen kleinen Häfen im
Päckchen liegt ist es ein bisschen so als hätte man drei oder viel
Wohnwagen aneinander geschraubt und wer außen liegt muss über alle
nderen drüber klettern.
Ich hatte den Plan
Wäsche zu machen und wären dessen ein bischen im Computer zu
daddeln, so wie mein Hafengeld zu bezahlen, deshalb bin ich beladen mit Wäsche, Kultur und Duschzeug, Müll und meinem Mac. Morgens um 8:00h ist scheinbar die Zeit zum Wäsche waschen und so war ich mit 5-6
Bordfrauen im Waschsalon und habe um 4 Waschmaschienen und zwei Trockner
gedrängelt. War auch mal eine Erfahrung.
Der Hafenmeister
beauftragt mich mein Boot zu verholen. Dort wo ich gerade liege
wollen die Leute Weg und der innen liegende ist ein Insulaner, der
auch etwas mit seinem Boot machen möchte. Ich stimme natürlich
sofort zu, obschon ich wenig begeistert bin. Hafenmaöver sind doch
immer wieder schwierig und stressig mit meiner Illub. Naja. Zum Glück
ist kein Wind. Es ist üblich sich ein Schiff seiner eigenen Größe
zu suchen und einfach daran fest zu machen. Ich gucke mir die Sasa aus, eine Biga 242 wenn ich mir das richtig gemerkt habe und lerne
auf diesem Wege Katja, Thomas und Sarah kennen. Eine sehr nette
Segler-Familie aus Olpe. Nachdem ich bei ihnen fest war haben wir
noch ein wenig gequatscht und auf den innen liegenden Nachbarn
gewartet. Der wollte nämlich auch auslaufen. Also verholen wir die
Schiffe nocheinmal. Diesemal ohne Motor, einfach mit einer langen
Leine von Land aus.
Nach dieser ganzen
Hafen-Aufregung mache ich einen Landausflug. Die Insel erkunden,
durch die Dünen Wandern und im Städchen ein Bier trinken und dabei
Karten schreiben. Einfach mal Tourist sein. Der Tag endet mit
nützlichen Infos von Thomas über Fettnippel und Schmiermethoden bei
Motoren und anschließenden Bieren im Cockpit. Ein sehr entspanter
und schöner Abend!
Hafen auf Terschelling
Hafen auf Terschelling
Hafen auf Terschelling
Wanderung durch den Busch. Hier gab es Zombikaninchen! Die meisten waren schon tot, ich habe sicherlich mehr als 10 Kadaver gesehen und die die lebten waren Zombies: Langsam, halb verwest und total gestört im Verhalten. Eines musste ich mit dem Flipflop abwehren damit es mich nicht berührt und mich 'Infiziert'.
"Mein Strand"
mit Sand
und Dünen
und noch mehr Dünen
und noch mehr
und nur einem Menschen :-)
Man beachte links den Fettnippel für mein Getriebe. Jetzt brauche ich nur noch die passende Fettpumpe.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen