Mittwoch, 30. Oktober 2019

Herbst 2019

Es ist Oktober und Schiffsbesitzer wissen: es kommt Arbeit.
Ich habe mir vorgenommen die Illub für den zweiten Winter aus dem Wasser zu nehmen. 2015/2016 war sie schon einmal auf dem Trockenen und seit dem schwimmt sie wacker durch jedes Wetter.

Letzten Winter habe ich mir ordentliche Kratzer am Rumpf zugezogen, weil die Fender bei starkem Wind verrutscht waren und das Ufer an dem ich lag, nicht besonders gut befestigt. Das möchte ich gerne beheben und außerdem könnte das Unterwasserschiff sicherlich einen neuen Anstrich vertragen.
Auch beim Kranen herrscht informelle DIY Atmosphäre. So hilft Marten, der Sohn von Ed kräftig mit als es darum geht das Schiff am Haken über die Böcke zu bugsieren.
Parallel dazu verbrennen wir Altholz, so dass ich zum Feierabend ein schönes Lagerfeuer genießen kann. Bei der Gelegenheit lerne ich dann auch Alberdine kennen. Sie bewohnt das zum Verkauf stehende Plattboot ein Stückchen gleich neben dem Kran. Von ihr lasse ich mir Geschichten über ihr Boot, die Boote von Freunden und generellem Wasser-Lifestyle erzählen. Ein eigenes Völkchen auch innerhalb der Niederlande wie es scheint. Vielleicht etwas verwand mit Leuten, die auf dem Campingplatz oder im Schrebergarten wohnen. Auf jeden Fall ein schöner Abschluss dieses Besuchs!


Eine Leckage an der Travellerschiene will ausgebessert werden. Als ich das Ding demontiere finde ich schon Humus vor! Kein wunder das es geleckt hat.


Eine flachere Montage wird außerdem den Comfort im Cockpit deutlich verbessern.


Die Illub am Hacken von Kranführer Ed

Marten ist mit vollem Körpereinsatz dabei als es gilt die 2,5 - 3 Tonnen der Illub über die Böcke zu schwingen.


 Ein bisschen schleimig aber alles in allem ist das Unterwasserschiff in Top-Zustand.


Verpackt für den Winter.

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