Donnerstag 28. Juli
Lange schlafen.
Lange nicht gemacht. Spätes Frühstück und der Auszug vom Schiff.
Es ist schon komisch alles heraus zu räumen, zu Putzen und das
Schiff hinter sich abzuschließen und zu gehen. Eich bisschen mulmig
ist mir, denn die Situation ist alles andere als gründlich geklärt.
Fünf oder Sechs Vereinsmitglieder wissen und haben mir erlaubt mein
Schiff bis Montag zu Parken. Der Rest weiß von nichts. Es gibt
keinen Hafenmeister, nur eine eingeschworene Clique von Bootsfreunden
mit wenig Geld, großen Träumen und ranzigen Booten an einem
morschen Steg. So gesehen vielleicht doch genau das richtige für
mich :-)
Wir besuchen den
Bruder von Max, leihen uns Fahrräder und erkunden Kopenhagen. Die
Stadt gefällt mir ausgesprochen gut. Genau wie die Menschen ist sie
nur subtil anders als deutsche Städte aber genug um Außlandsgefühle
aufkommen zu lassen und mit offenem Mund durch die Stadt zu radeln.
Besonder schön finde ich die wie holländische Grachten anmutenden
Straßenzüge in denen auch viele Boote liegen. Ich erfahre das die
Brücken einmal pro Stunde öffnen und ein Schiff wie meines für ca.
30 € pro Nacht dort liegen kann. Ich bin froh über meinen Platz
bei den Boots-Bastlern im Süden. Die Navigation im engen Kanal, das
Liegen an der wuseligen Straße und 150 € für fünf Nächte geben
mir ein gutes Gefühl an der richtigen Stelle gelandet zu sein.
Damit ich den obskuren Segelverein auch wieder finden kann
Gut geparkt und hoffentlich sicher bis Sonntag Nachmittag!
Stadthafen Kopenhagen, hier hätte ich zwar auch liegen können, aber für viel Geld und mit viel zu viel Troubel um das Schiff alleine zu lassen.
Ein bisschen Sightseeing. Über den Stadtteil Christiania lässt sich viel erzählen. Ich beschränke mich auf bunt, hippie und künstlerisch schön :-)
Max, Dominik und ich - schön war's!!!
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