Die
Nacht war ruhig und erholsam. Einmal geht der Ankeralarm los, als die
Windrichtung dreht. Das hatte ich aber schon erwartet, denn mit 12
Metern Toleranz im GPS, 2,5m Wassertiefe und ca. 15m Ankerkette war
klar das das Boot ungefähr einen Radius von 10m zum „Schwojen“
hat. Ich fand es gut zu wissen, dass die Ankerwache funktioniert.
Ich
starte den Motor und gehe Anker auf. Der Wind ist mit konstanten 2Bf
deutlich „stärker“ als gestern, so dass ich die Windsteueranlage
erfolgreich einsetzten kann. Unter Fehmarnsundbrücke steuer ich
lieber selber. Das gute Wetter lockt die Segler und das Fahrwasser
ist eng.
In der
Hafeneinfahrt von Heiligenhafen werde ich von Markus abgefangen. Ich
kapiere erst gar nicht was dieser Typ im Dingi da so auf mich zuhält.
Will der mich rammen? Ich war abgelenkt von schönen Schiffen und der
strategischen Überlegung wie weit ich wohl in den Hafen hineinsegeln
kann und will. Aber dann erkenne ich Markus und er rammt mich
tatsächlich! Allerdings planvoll und ich werfe ihm eine Leine zu, so
dass er die Illub entern kann. Cool. Bei 4kn ohne
Sicherheitsausrüstung in der gut befahrenen Hafeneinfahrt vielleicht
eine „don‘t try this at home kids“ Aktion aber alles geht gut
und lachen uns kaputt. Heiligenhafen ist ein riesiger und enger
Hafen, so dass ich es sehr angenehm finde das Markus genau weiß wo
wir hingehören. Neben seine Blue Phantom hat er eine Box reserviert.
Zack!
Haben wir auch schon fest gemacht und das erste Bier geöffnet. Durch
Markus lerne ich schnell einige der Lokalen Schiffe und Eigner
kennen. Überall gibt es Dosenbier und nette Gespräche, so dass ich
gegen 19:00h dringend auf das Hafenfest und etwas essen muss. Ich
schaue noch kurz bei der Beatles Tribut Band, die heute Abend spielt,
rein um dann den Rest des Konzertes aus meiner Koje zu hören.
11sm, 3h
immer wieder ein Highlight große Bauwerke zu Queren
Pirat/Lotse Markus...
...und unsere Schiffe
Warum zum Hafenbüro laufen wenn man auch fahren kann?
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