Mir geht die Illub schon seit Wochen im Kopf herum. Im Januar hat es Sturm und Hochwasser gegeben: 160cm über normal. Das heißt der Steg und die Poller an denen ich festgemacht habe waren komplett überschwemmt! Ich konnte mich zwar telefonisch versichern, dass alles in Ordnung ist, die Illub noch schwimmt und auch nicht losgerissen und weggetrieben ist, doch möchte ich mich selber davon überzeugen.
Hinzu kommt, dass ich in den letzten Wochen an meinem Vorhaben der selbstgebauten Windsteueranlage gearbeitet habe und ein paar Maße nehmen muss. Nach Weiberfastnacht fahre ich also nach Wismar, nehme Maß und komme für den Rosenmontag schnell wieder zurück nach Köln!
Über meinen Segelkumpel Christoph Troche bin ich auf diese konkrete Anleitung gestoßen. So kann der Traum von einer richtigen Fahrten-Yacht mit der man einhand die Welt befahren kann, doch noch in Erfüllung gehen! Kommerzielle Anlagen wären mir mit mehreren Tausen Euros viel zu teuer.
Ein Dankeschön an Christoph den furchtlosen Nordsee-Seegler! Dessen Geschichten und Erzählungen Ihr hier verfolgen könnt: http://christoph-geht-segeln.blogspot.de/
Die Anleitung und den Verfasser Jörn Heinrich finden man hier: http://www.windautopilot.de/_de/7_dy_area/bauanleitung.html
Am Ende bin ich sehr zufrieden und die Funktionsweise, Übertragungshebel und Kräfteverhältnisse fügen sich beim Machen langsam zu einem prktischen Verständnis in meinem Kopf.
Das große Geheimnis einer solchen Anlage ist ja, wie man aus den vergleichsweise schwachen Kräften des Windes einen rein mechanischen Weg nimmt, 2-3 Tonnen Schiff durch Wellen und Strömung zu steuern. Der Wahnsinn!
Test im Garten von Manuel. Das Ding ist insgesamt höher als jede Zimmerdecke!
Die Winterplane erschwert die Anprobe. Da die Plane festgenäht ist verzichte ich auf das losschneiden und erneute festnähen und klettere so auf der Illub herum.
Wie muss ich die Anlage anbauen ohne die Badeleiter zu verlieren?!?
So könnte es klappen...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen